Verfasst von: Adrian Gruhl | 24 Januar, 2008

Liebe Gruesse aus Mendoza

Hallo Ihr,

bin im Moment noch auf Argentinienreise, desshalb konnte ich noch keinen neuen Bericht schreiben. Auch weil mein PC gerade nicht geht. Naechste Woche komme ich wieder in meinem Projekt an und dann berichte ich von meiner kleinen Reise mit meiner Freundin!

Also liebe Gruesse und ihr hoert von mir

Adrian

Verfasst von: Adrian Gruhl | 24 Dezember, 2007

Stille Nacht, Heilige Nacht…

Hallo Liebe Freunde und Unterstützer,

nun steht Weihnachten vor der Tür und somit möchte ich euch noch einen letzten kleinen Bericht für dieses Jahr schreiben.

Mit Weihnachten verbinde ich eigentlich immer kälte, einen echten schönen Tannenbaum und das große Essen an Heiligabend und am 1. Weihnachtstag. Von den drei Dingen muss ich sagen dasn leider keins von denen hier in Argentinien zutrifft. Es gibt weder echte Tannenbäume hier, noch ist es kalt hier, und das große Essen ist auch total anders, Das hängt total mit der Wärme zusammen. Hier werden viele sachen auch einfach kalt gegessen, z.B. Spanferkel, liegt aber sehr schwer im Magen. Was es sowieso häufiger gibt ist natürlich Asado (gegrilltes Rindfleisch).

In den letzten Wochen gab es ein paar Feste in meinem Projekt, jedoch von meiner Arbeit her hat sich nicht viel geändert, nur das ich jetzt öftere Apothekenfahrten mit dem fahrrad absolvieren soll. Da mir Fahrradfahren sowieso Spass macht, ist das eine super Aufgabe. Am vergangenen Freitag fand eine kleine Weihnachtsfeier im Altenheim statt, was natürlich nicht fehlen durfte, war das Krippenspiel. Verschiedene Chöre, von verschiedenen Kirchen haben ihre Stücke präsentiert, und ich habe mit einigen anderen Männern, darunter auch die anderen beiden deutschen Volontäre, „O Tannenbaum“ im Chor gesungen. Wir hatten das Stück nur dreimal vorher geprobt, dafür ist das ein voller Erfolg geworden. Die Chorleiterin, die sich spontan entschieden hat so ein kleines Stück mit uns vorzubereiten, war sehr begeistert und das Publikum hat auch lauthals aplaudiert. Ansonsten wurde im letzten Monat ein neuer Häusermodus eingeweiht, mit drei neuen Häuschen zum mieten für weitere Interessenten.
Ich möchte jetzt keinen ausführlichen Bericht schreiben, dieser kommt dann im nächsten Jahr, indem erläutere ich euch auch dann wie ich Weihnachten gefeiert habe und wie ich die letzten 2 Monate verbracht habe.

Ich wünsche euch allen ein frohes Fest und für die nächste Woche einen guten Start ins neue Jahr, rutscht nicht zu weit!

Vielen Dank für eure Unterstützung und ich hoffe ihr habt alle das Berichteheft von meiner Oragnisation bekommen.

Bis bald

Frohe Weihnachten

Adrian

Verfasst von: Adrian Gruhl | 29 September, 2007

2. Bericht 24.09.2007

Liebe Freunde, Bekannte, Verwandte und Unterstützer,

jetzt bin ich also an meiner Arbeitsstelle in Aldea San Antonio (Provinz Entre Rios) angekommen.

Hier bin ich jetzt auch schon 2 Wochen und ein paar Tage und wollte euch jetzt nun ein bisschen in mein Leben hier einweihen. Der Bus von Buenos Aires benötigte eine halbe Ewigkeit um aus der Stadt raus zufahren, dort habe ich dann nochmal richtig realisiert wie gigantisch doch die Stadt Buenos Aires ist.

Ich fuhr mit drei anderen Volontären in die Provinz Entre Rios, Johannes und Hendrik arbeiten in der Kleinstadt Urdinarrain mit 8000 EW in einem Kindertagesheim und Jens arbeitet in der Provinzhauptstadt Parana auch in einem Kinderheim. Der Bus hatte das Ziel Parana und legte einen Zwischenstopp in Urdinarrain ein, wo Johannes, Hendrik und ich ausgestiegen sind. Wir wurden dann von Ruben Mohr, dem Direktor des Kindertagesheimes, sehr freundlich empfangen. Er machte als erstes mit uns eine kleine Stadtrundfahrt und zeigte uns die wichtigsten Ecken des Städtchens. Der erste Eindruck war also schon mal sehr super.Danach fuhren wir in das Kinderheim, zu der Arbeitsstelle von Johannes und Hendrik.

 Dort blieb ich eine Nacht und am nächsten Tag fuhren wir mit Ruben nach Aldea San Antonio wo ich dann mein Ziel erreichte. Die Fahrt dorthin war schon ein Abenteuer, denn es gibt dorthin keine geteerten Straßen, sondern nur Straßen aus Staub und Steinen. Man muss sich die Straßen wie eine Rallyestrecke vorstellen.  Angekommen in San Antonio fand ich meine Arbeitsstelle auf den ersten Blick sehr schön. Beim Rundgang lernte ich dann die Chefin Yolanda kennen, die mich sehr nett begrüßt hat. Dann lernte ich noch weitere Mitarbeiterinnen kennen, die alle sehr nett sind.

Die Seniorenkolonie, so heißt die Einrichtung, besitzt ein Hauptgebäude und drumherum auf dem Gelände befinden sich viele kleine Häuschen, wo einige Senioren entweder alleine oder mit ihrem Ehepartner wohnen. Einge Senioren die sich nicht mehr selbst pflegen können, wohnen im Hauptgebäude. Dort ist jede Nacht eine Nachtschwester anwesend. Als ich am Anfang hier her kam, fühlte ich mich etwas einsam, da ich vorher 4 Wochen in der großen Stadt Buenos Aires war. Die Einsamkeit hat sich aber gelegt, mittlerweile nach 2 Wochen habe ich mich gut eingelebt. Ich lebe übrigens auch in einem der kleinen Häuschen auf dem Gelände.

Dort habe ich ein Kühlschrank, ein Gasherd, eine Spüle und ein kleines Bad. Mein „Schlafzimmer“ ist durch einen Vorhang abgetrennt, in dem befindet sich ein Bett und ein relativ großer Schrank. Ich besitze also alles was ich benötige. Im Dörfchen gibt es 2 Internetcafés, einige Supermärkte, 4 Friseure und eine winzig kleine Polizeistation.

Größere Besorgungen muss man in der nächstgelegenen Stadt Urdinarrain machen.  An den Wochenenden fahre ich immer nach Urdinarrain zu Johannes und Hendrik, wir haben uns versprochen uns so oft wie möglich es geht zu sehen, und das klappt auch ganz gut. Ein großer Faktor für mich ist die Freizeit, primär natürlich aber die Arbeit im Altenheim.  

Ich habe jetzt auch langsam realisiert das ich ein Jahr mit diesen Menschen hier zusammen arbeiten werde, dies wollte ich am Anfang nicht so ganz glauben aber jetzt kann ich mir das gut vorstellen. Ich möchte den Menschen hier so gut wie es geht helfen und nach einem Jahr möchte ich mit guten Erinnerungen und Eindrücken wieder nach Deutschland zurückkehren.

Die Senioren habe mich freundlich aufenommen und haben es mir nicht schwer gemacht mich zu integrieren. Eine meiner Hauptaufgaben ist es die Senioren in ihren Häuschen täglich zu besuchen und mich mit ihnen zu unterhalten. Mit meinem Spanisch komme ich mittlerweile gut klar und verstehe das meiste ganz gut, auch das ich öfters 2 mal nachfragen muss verstehen die Senioren.  

Einmal im Monat probieren wir drei, die in Entre Rios arbeiten, nach Buenos Aires zu fahren um die anderen Volontäre zu treffen.

Jetzt am 28.09. werden wir das erste Mal dort hinfahren um die anderen zu besuchen. Das finde ich persönlich ganz wichtig, kontakt mit den anderen zu halten innerhalb dieses Jahres. Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in meinen Leben hier in Argentinien verschaffen. Ich werde in den nächsten Wochen an meinem nächsten Bericht arbeiten und euch weiter auf dem laufenden halten.  

Ich schicke euch viele Liebe Grüße hier aus San Antonio  

Bis bald  

Adrian  

Verfasst von: Adrian Gruhl | 8 September, 2007

1. Bericht 14.09.2007

 

Liebe Freunde und Bekannte,

ich bin jetzt nun schon 4 Wochen in Buenos Aires/Argentinien und habe mir gedacht solch einen Webblog einzurichten, um euch immer auf den aktuellsten Stand zu bringen.

Vor 4 Wochen kam ich an und wohnte erstmal mit drei anderen Volontären in einem Studentenwohnheim im Stadtteil Flores von Buenos Aires. Wir blieben dort für eine Woche. Danach am Montag den 20.08.2007 zogen wir um ins ISEDET (Iglesia Evangelica de Buenos Aires). Dort wohnten schon seit Anfang an 4 weitere Volontäre. In dieser Theologischen Fakultät bleiben wir dann weitere 3 und halb Wochen bis zu unserer Abreise zu unseren Projekten.

In diesen 4 Wochen Buenos Aires habe ich viel erlebt und viele Eindrücke gewonnen. Hier trifft man auf sehr viel Armut und anderer seits auch auf viel Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen. Es gefällt mir hier sehr gut und ich freue mich sehr auf meine Arbeitsstelle, die sich in dem Städtchen Aldea San Antonio befindet.

Aldea San Antonio liegt im Gebiet Entre Rios, ca. 3 und halb Stunden Busfahrt Nord-Westlich von Buenos Aires. Ich werde dort in einem Seniorenheim tätig sein. Sobald ich da bin werde ich erste Eindrücke niederschreiben.

Zuerst einmal genieße ich jetzt noch die letzten 2 Tage in Buenos Aires. Dennoch bin ich ein Stück weit froh erstmal dann aufs Land zu fahren und anfangen zu arbeiten,

Mittlerweile sind wir 30 Volontäre, die alle hier im ISEDET wohnen. Sie kommen verstreut aus ganz Deutschland.  Alle gehen ihrer Arbeit gespannt entgegen und freuen sich sehr darauf.

Ich möchte mich hier nochmals ganz herzlich bei all meinen Unterstützer bedanken, ohne euch wäre dies alles garnicht möglich gewesen. Ich werde euch mit dieser Seite immer auf dem laufenden halten, wie schon oben erwähnt und Ihr bekommt ja auch meine Berichte zugesendet.

Das wars jetzt erstmal fürs erste, weitere Berichte folgen.

Liebe Grüße aus Buenos Aires und bis bald.

Adrian

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